Die Steinburg im Wandel der Zeit
Castrum in Lapide
Alte Quellen belegen die Existenz eines Steinburg-Ahnen aus dem
13. Jahrhundert: Auf dem Steinberg thronte zur Regierungszeit Irings von Reinstein (1254 – 1266) eine hohenlohische Burg, die den Namen CASTRUM IN LAPIDE trug.
Mönche des Klosters Ebrach pflanzen am Steinberg die erste Silvanerrebe. Damit wird der Grundstein gelegt für eine der berühmtesten Weinbergslagen der Welt.
& 1898
Hunderte Jahre später lässt Peter Schneider an selber Stelle ein Schloss auf den ehemaligen Grundfesten errichten. In nur knapp neunmonatiger Bauzeit nach Plänen von Andres Pfannes entsteht die Steinburg.
Baustil: Spätromantisch
Pfingsten 1898: Eröffnung des „Restaurant zur Steinburg“
Hoher Besuch für die Steinburg:
Am 19. Juli 1912 ist Prinz Ludwig der III. von Bayern zu Gast auf dem Schloss.
Das Anwesen wird unter dem Einfluss des Dritten Reichs zwangsversteigert und geht zunächst an die Bürgerspitalstiftung. Noch im selben Jahr erwirbt Hans Bezold die Steinburg und beauftragt den Architekten Spiegel mit der Neugestaltung des Schlosses.
Das Restaurant Steinburg wird am
14. August mit großem Paukenschlag wiedereröffnet. Mit verlockender Freitanzfläche, gediegener Weinstube und frischem Wind läutet Hans Bezold eine neue Ära der Steinburg ein.
2000
1958
Schloss Steinburg wird ein Hotel mit 7 Hotelzimmern.
1968/70
Die offene Halle am Westende wird zu einer einladenden Hotel-Dependance umgebaut.
Bis 1997 entstehen 52 individuell eingerichtete Gästezimmer.
1953/54
Weitere Um- und Ausbauarbeiten lassen nicht lange auf sich warten. Schon bald wird der rückwärtige Schlossteil erweitert und erhält u.a. das bis heute so beliebte Turmzimmer.
1961
Der stete Ausbau schreitet weiter voran: Ein zweites Stockwerk wird auf das Haupthaus gebaut und ein Schwimmbad inklusive Liegewiese errichtet. Das Hotel verfügt nun über
insgesamt 15 Hotelzimmer.
1977
Die Steinburg wird um einen neuen Empfangsbereich mit darüberliegendem Kaminzimmer erweitert.
1987
Das Schwimmbad wird optimiert und zum Hallenbad mit beeindruckendem Panoramablick umgebaut.
1992
Als ausgebildeter Hotelbetriebswirt und Koch steigt Lothar Bezold in dritter Generation begleitend in das Unternehmen ein.
Franz Bezold überträgt Lothar Bezold die Geschäfte. Dieser gibt notwendige Modernisierungen in Auftrag und veranlasst somit u.a. den Umbau des Saunabereichs und des Rittersaals. Von der Küche bis hin zur Wäscherei werden außerdem auch die einzelnen Wirtschaftstrakte erneuert.
Die Komplettrenovierung und Neugestaltung der Hotelzimmer beginnt. Ein viel gelobtes Ergebnis der Umgestaltung ist die Einteilung der Zimmer in den Landschloss- und den Traumschlossbereich.
Nach Zimmerrenovierungen im Landschloss-Bereich laden die Räume den Besucher dazu ein, in mediterraner Atmosphäre die Seele baumeln zu lassen.
Auch im Haupthaus werden die Hotelzimmer renoviert und fügen sich seither nahtlos in die Traumschloss-Steinburgwelt ein.
Im Juni 2012 wird das Schlosshotel um das Veranstaltungs- und Tagungszentrum „Refugium“ erweitert. Die moderne Erweiterung Richtung Osten gilt als Zufluchtsort der Extraklasse für Individualisten und Seminaristen, für Genießer und Panoramagucker. Die Highlights: 23 neue Zimmer – davon zwei großzügige Juniorsuiten – sowie sechs neue Tagungs- und Veranstaltungsräume inklusive des 196 m² großen Plenums.